Konzerte

29.11.25

ABGESAGT – Konzert in der Hirsch-Q, Helle 9, 44135 Dortmund
Einlass ABGESAGT, Abendkasse ABGESAGT!

TÚ LA LLEVAS // aus Hamburg

Tú La Llevas, ein spanisch-griechisch-italienisches Trio aus Hamburg, das den Geist früher SST- und Matador-Records mit einer mediterranen Seele zurückbringt.
Dessen Songs handeln von Freundschaft, Elternschaft oder beim mitsingen ein Lächeln auf deinen Gesicht zu zaubern.
Tú La Llevas ist spanisch für „du hast es“ und unsere Antwort auf Yo La Tengo.
Die gleichnamige Debüt-LP der Band wurde am 18. Oktober 2024 mit 7 Songs auf schwarzem 12-Zoll-Vinyl in 300 Exemplaren bei Dortmunder Label MyRuin veröffentlicht und ist auf allen Streaming-Plattformen verfügbar.

MAJUSKEL // aus Münster

Fragst du Majuskel, dann ist alles immer 4/4 und manchmal fängt man halt an merkwürdigen Stellen mit dem Singen an. Wenn‘s keiner erwartet.

Majuskel sind irgendwo zwischen Hardcore, frühspätem Emo, Metal mit Kopfrechnen und der Schönheit der Chance zuhause. Wir müssen jetzt nicht unbedingt alles anders machen und alles so, dass dir der Frontallappen platzt, weil‘s auf Deibel komm raus gerne intellektuell wäre, aber es macht schon Spaß, Strukturen zu zerkauen und neu zusammenzuspucken. Bisschen brachiale Romantik hier, bisschen überbordender Instrumentalteil da, mitzählen verboten.

In Münster zuhause, treffen sich hier fünf Freunde, die in Bands wie Jupiter Jones, Eat The Gun und Ahabs Linkes Bein spielen und singen, Studios betreiben, Musiksoftware entwickeln, Livesound mischen, irgendwas mit Musik halt. Immer.

05.12.25

Konzert in der Hirsch-Q, Helle 9, 44135 Dortmund
Einlass 19.00 Uhr, Abendkasse 10.00 Euro

SATELLITE JOCKEY // aus Lyon (FR)
French Indie Avant Baroque Pop aus Lyon – Wir lieben Stilbrüche.

Februar 2021: Satellite Jockey veröffentlicht das Album „Le Week-End“. Neue stilistische Entwicklungen, aber kohärent, und zum ersten Mal auf Französisch. Die Band wird zum Quintett, legt die akustischen Instrumente beiseite und beginnt sich auf die Arbeit mit E-Gitarren und Synthesizern zu konzentrieren. Noch nie passte der Bandname so gut wie nun und Rémi treibt sein Songwriting über die 60er Jahre hinaus zu modernem und synthetischerem Pop. Die Farben des kalifornischen Softrock vermischen sich mit der der Hoffnung eines nostalgischen und futuristischen 80er-Pops in einem surrealen und poetischen Französisch. „Le Week-End“ ist ein schillerndes neues Kapitel, das in der Diskografie von Satellite Jockey aufgeschlagen wurde, positioniert sie an der Spitze der aufregendsten Pop-Orchester der Gegenwart.
März 2024:„Satellite Jockey … plays music!“ ist das neue Werk des vielseitigen Quintetts. Wie eine Rückkehr zu den Wurzeln ist es Rémi Richarme, der dieses Album allein komponiert und arrangiert. Die anderen Musiker werden nur für den Gesang und die Instrumente, die er nicht beherrscht, herangezogen.(Schlagzeug, Geige, Flöte). Dieses fröhliche und eklektische Album ist ein Spiel, eine Schnitzeljagd für die Zuhörer*innen, die die Aromen der vorangegangenen Phasen der Gruppe seit 2011 darin wiederfinden werden, vermischt und veredelt. Ein Spielfür Rémi, der hier die völlige Freiheit der Soloaufnahmen wiederfindet. Satellite Jockey hat Spaß mit der Musik, und diese Freude ist ansteckend!
Presse zum neuen Album:
„Das Können von Satellite Jockey findet seine Vollendung in der Erforschung der Melodie. Oder wie man den Glauben an Glauben an dieses Territorium, das in letzter Zeit mehr oder weniger zugunsten von Rhythmus, Palaver und Bildern aufgegeben wurde.“ (Section 26)
„eine der kühnsten französischen Popbands“ […] “ weckt in uns eine fast kindliche Schärfe, die uns ebenso beruhigt wie sie uns wärmt „. (La vague parallèle)
„Satellite Jockey finden ein faszinierendes Gleichgewicht zwischen Spielwitz und künstlerischer Tiefe, beherrschen ihr Hin und Her. kommt und geht“ ★★★★ (Magic)

ZYMT // aus Dortmund
Von Kasse 4 bis zum SB-Terminal. Zymt sind zurück, das Gesicht zur Faust geballt und mit amtlicher Garagenpunk-NDW-Power mit Anlauf durch die Spießroute. Spritzig wie ein zwei Promille Viertelpfund, fettig wie eine angestochene Schweinemannsau. Deutschpunk trifft auf schlageresque Deutschwelle küsst Rock’N’Roll mit Flinte auf der Veranda.

Protopunk ohne die nervtötende Dialektik ostdeutscher Langzeitstudis, eher wie eine Folge Hartz und Herzlich – nur genau umgekehrt: Zymt II erzählt 22 gesammelte Werke von Hochstaplern, Tieffliegern, Gamblern, Gauklern und halbkriminellen, aber gutherzi- gen Alltagsprotagonisten, die im täglichen Roulette des Lebens die letzten Ersparnisse auf eine Farbe gesetzt und erfolgreich verzockt haben. Christian-Lindner-Like möchte man laut rufen, wenn da nicht auch von einem guten Herz die Rede gewesen wäre. Die sympathischen Hoffnungsträger aus Dortmund mögen ihre Kohle weiterhin schwarz und staubig und kommen dabei absolut uneitel, aber charmant ohne jeden Anflug von Vor- stadt-, Großstadt- und Vaterlandsliebe aus, während sie ihre begründeten und wohlüber- legten Zweifel am richtigen Leben im Falschen lautstark herausschreien. Zymt sind die fünf Ausrufezeichen, nach denen die Musikszene von denen da unten für jene dort oben permanent geschrien hat. Wenn Möchtegern-Punkbands sich als eben solche in geistes- schwachen Unterhaltungsshows anbiedern und dem Publikum von der Bühne erklären möchten, was bisher selber nie so richtig verstanden wurde, dann ist die Gruppe Zymt sich nicht zu schade, die anhaltende Rückverdummung studentischer Festivalbesucher beim Namen zu nennen und mit dem nackten Finger unverhohlen auf Konsummissstände und Beratungsmissbrauch von oben nach unten zu zeigen. 2024, für viele von uns das Jahr des Drachen, heiß wie ein aufgemotzter Sexfeuerstuhl, obwohl in Europa der kalte Krieg ein Revival feiert. Die 80s sind zurück. Mode ist schnelllebig, Demagogen enttarnbar, Wellenreiter werden vorüberziehen, nur Aluminium hat eine Halbwertszeit von 770.000 Jahren und das ist das wirkliche Bittere daran. Zymt II aka „Hochstapeln In Der Bückzone“ lässt uns versöhnlich auf all dies schauen. Für Frust, Trauer und Lethargie findet sich mit der Veröffentlichung dieses bunten Albums kein Platz mehr im Deutsch- land Archiv. Die Bückzone wurde leergefegt, Zymt II hat seinen Platz im Regal der Herzen gefunden. Verdient, ihr Grenzgänger der Subkultur, verdient.

EL MARIACHI // aus Bremen
EL MARIACHI gründeten sich 1996 in Göttingen, und waren weit vor anderen Bands dieser Art wie Turbostaat oder Duesenjaeger stilprägend mit ihrem dynamischen und melancholischen Punksound.
Nach der zwischenzeitlichen Auflösung spielen sie seit 2018 wieder Konzerte, und veröffentlichten 2022 ihr letztes Studioalbum CRUX. Ansonsten: Hits, Hits, Hits und Leergut

27.09.2025

Konzert in der Hirsch-Q, Helle 9, 44135 Dortmund
Einlass 19.00 Uhr, Abendkasse 10.00 Euro

Kontrolle// aus Solingen und Düsseldorf
„KONTROLLE starteten im Mai 2017 und spielten ihre erste Show im September des gleichen Jahres. Mittlerweile sind es weit über 100 Shows geworden, u.a. mit EA80, Soviet Soviet, Horror Vacui, Fotocrime, Messer, Love A, Toxoplasma, Fliehende Stürme, Razzia und Pascow.

KONTROLLE aus dem Holygoatrecords Syndikat vertont die großen Gefühle zwischen Zynismus und schlechter Laune nicht nur wunderbar kompakt, sondern auch ziemlich tanzbar. Sie liefern exzellent vorgetragenen Wave / Post-Punk mit sehr viel Mittelfinger und einem Schwips Schwermut oder aber NDW aus dem antifaschistischen Upside down. Mit diesem Soundtrack zur psychosozialen Postapokalypse fühlt sich jedenfalls sogar die nächste Sinnkrise ganz geil an.“

FUN TOTAL // aus Hamburg
„FUN TOTAL feiern Release-Party! Das 2. Album der Hamburger Punkband Fun Total hört auf den Namen “Da ist gar nichts”.
“Da ist gar nichts”, kein Halt, keine “Brandmauer”, keine heile Welt hinter zugezogenen Gardinen, keine Sicherheiten, nur die Ruhe vor dem noch größerem Sturm.
Musikalisch werden dabei Wut, Angst und Verzweiflung umgesetzt wie es von hiesigen Punkbands, die mit Wipers, Wire und EA80 sozialisiert sind, zu erhoffen ist. Auch HC und 90er Emo/Indie- Einflüsse sind rauszuhören. Doch das Album bleibt bei aller Abwechslung stringent offensiv. Zwischen manch vertracktem Part lächelt einem doch auch gern mal ein verzweifelter Mittelfinger entgegen.

Zwar existiert die Band schon einige Jahre, aber während das 1. Album “Tristesse” quasi eine Rückschau auf ihre 1. längere Schaffensphase war, sind die 10 Songs von “Da ist gar nichts” in relativ kurzer Zeit geschrieben und aufgenommen worden. Das fühlt sich kompakt an und Fun Total sind zu recht sehr glücklich mit dem Ergebnis.“

12.10.25

Konzert in der Hirsch-Q, Helle 9, 44135 Dortmund
Einlass 19.00 Uhr, Abendkasse 10.00 Euro

HAL JOHNSON // aus Münster
„HAL JOHNSON „Back on the road again“ – mit ihrer neuen Single ‚925‘ entsagen sich HAL JOHNSON dem Reallife und kehren zurück auf die Straßen dieser Welt, um energetische Live-Shows zu spielen und das Leben zu feiern. Ihre Songs, die sich zwischen ekstatischen Rockhymnen und mehrstimmigem Sing-Along-Pop bewegen, bleiben auch noch Stunden nach dem Auftritt im garantiert nassgeschwitzten Kopf hängen.

Nach dem gefeierten Debut-Album ‚SEASONS‘ (2020 via Uncle M) folgten zahlreiche Supportshows für Bands wie ZEBRAHEAD, MOM JEANS oder THE WARNING bei denen sich HAL JOHNSON in die Herzen der Zuhörer spielen konnten. Mit ‚TIME WILL SHOW‘ erscheint nun die nächste EP der vier Münsteraner, wobei sie erneut einen mitreißenden Soundtrack für alle liefern, die dem öden Alltag entfliehen und die Nacht zum Tag machen wollen.

Mit neuen Sounds und neuen Songs unterstreichen HAL JOHNSON ein weiteres Mal ihre Leidenschaft für die Rockmusik, ohne dabei ihre D.I.Y.- und Punkwurzeln zu vergessen. Inspiriert von Künstlern wie THE BEATLES und NOFX erschaffen sie ein einmaliges Live-Erlebnis, welches alle Menschen dazu einlädt, ihre Sorgen für einen Moment zu vergessen und sich gemeinsam gegen die Konflikte unserer Zeit zu stellen.“

SWAN SONGS // aus Münster
„SWAN SONGS sind in der lebendigen Münsteraner Punkszene zu Hause und wurden dort 2016 gegründet. 2019 kam mit Con Artists (LP) das erste Release raus, es folgten zahlreiche Livetermine, darunter Support-Slots u. a. für Petrol Girls.

Nach der großen Pandemie-Livepause, die für einen personellen Wechsel an den Drums und viel kreative Arbeit genutzt wurde, erschien im April 2023 das aktuelle Album A Different Kind Of Light auf dem Dortmunder Label My Ruin. Positive Besprechungen in der einschlägigen Musikpresse (u. a. Visions, Ox, Fuze) trudelten ein, und Swan Songs konnten in der Folge beweisen, dass ihre Musik nicht nur in der DIY-Szene, sondern auch auf großen Bühnen funktioniert – etwa als Opening Act für nationale und internationale Größen wie Jupiter Jones, PUP, The Iron Roses, FJØRT oder Turbostaat.

Durch einen erneuten Besetzungswechsel, diesmal an der Gitarre, wurde es 2024 vorübergehend etwas ruhiger. Für 2025 sind wieder zahlreiche Livetermine geplant, darunter auch diese Deutschlandtour im Oktober. Parallel arbeitet die Band aktuell an neuem Material für ein drittes Album, auf das die Single Pine Street Magnolia bereits einen ersten Ausblick gibt.“